Familienwanderung im Remstal am 17.10.21

Um zehn Uhr traf sich die Wandergruppe wie immer an der Turnhalle. Danach ging es mit den Autos los ins Remstal. Obwohl die Wanderführerin zuvor den Weg erklärt hatte, mussten einige schon das erste Hindernis überwinden und den Weg durch das Labyrinth nach Stetten finden.

Als dann endlich alle am Parkplatz ankamen, wanderten wir los. Zuerst ein Stückchen durch den kleinen, von hübschen und manchmal kunstvollen Häusern bestückten Ort, dann durch den Weinberg. Immer mit dem Blick auf die Y-Burg, die jedoch kein bisschen einem Y ähnelte, eher einem einfachen Würfel. In der Burg, die eine Ruine war, da Dach und Fenster fehlten, machten wir eine überraschende Entdeckung: Überall waren kreative Menschenfiguren plaziert, die von einem Künstler stammten, dessen Markenzeichen durch eine Walnuss auf jeder Statue zu sehen war.

Weiter gings, entlang der bunten und noch traubenbehangenen Weinreben rechts und links vom Weg, den Weinberg hinauf. Oben verwandelten sich die Weinreben dann in Streuobst, das gerne als kleiner Snack angenommen wurden. Ein Stück weiter kam die erste Kugelbahnstation. Sofort wurde fleißig gemurmelt – um die Wette und zum Spaß. Doch nach einiger Zeit meldete sich der Hunger bei allen. So änderten wir rasch den Plan und beschlossen, direkt auf einer Abkürzung zur Grillstelle zu gehen. Dort befand sich ein großer Spielplatz mit künstlichen Kletterfelsen, auf denen die Kinder sofort begannen zu klettern, während die Eltern sich um das Essen kümmerten. Nach allerlei Leckereien vom Grill ging es die Abkürzung wieder zurück, um weiter ausgiebig an den anderen Kugelbahnstationen zu murmeln. Und zu guter Letzt gab es noch Schokomurmeln für alle! (LM)

 

Überschreitung der Nagelfluhkette

In 2 Tagen (vom 2.10.-3.10.21) überquerte die SAV Ortsgruppe Beuren unter Führung von Martin Kraiser die gesamte Nagelfluhkette.

Unsere unvergessliche Tour begann an der Bergstation der Imbergbahn bei Steibis und führte uns über den Hochhäderich durch die gesamte Nagelfluhkette bis zur Mittagbergstation bei Immenstadt.

12 mal Gipfelglück mit tollen Panoramen, vom nahen Bodensee bis weit ins Ober- und Unterallgäu. Auf der anderen Seite dagegen türmten sich unzählige Alpengipfel auf, vom Säntis bis zur Zugspitze. Übernachtet wurde im Staufer Haus.

Eine beeindruckende Wanderung, da waren wir uns alle einig!

 

(AL)

 

 

Rückblick Familienwanderung Bad Überkingen

Manchmal muss man einfach Glück haben. Bei unserer Familienwanderung am Sonntag, 26. September 2021, war es uns gleich mehrfach hold: Wider Erwarten zeigte sich das Wetter sehr wanderfreundlich, und auf eine überraschend herzliche Gastfreundschaft trafen wir bei der Mittagsrast. Nun aber der Reihe nach: Eine gutgelaunte Wandergruppe aus Beuren machte sich auf nach Bad Überkingen. Von da aus ging es durch das Autal, das auch für seine Märzenbecherblüte bekannt ist, auf die Alb, dann entlang des Traufs bis Türkheim und wieder hinab zum Ausgangspunkt. Über weite Strecken wurde die Gruppe von einer Gang Jungs angeführt – kaum zu bremsen und anfangs nur mit Mühe zu folgen.

Unter dem Motto „wandern, schauen, fühlen“, sollte die Aufmerksamkeit an diesem Wandertag besonders den Füßen gelten. Deshalb rief die Wanderführerin alle dazu auf, ein Stück des Weges barfuß zurückzulegen. Und so kam es, dass viele nackte, kleine und große Füsse über weichen und manchmal nicht so weichen Waldboden, über Moose, Wurzeln und Steintreppen tapsten! Freilich gab es eine Minderheit, die partout nicht aus der Komfortzone Schuh heraustreten wollte. Auffällig war, dass es sich dabei fast ausnahmslos um eine bestimmte der drei Soziogruppen Kinder-Frauen-Männer handelte. Rücksichtshalber soll sie hier aber nicht näher benannt werden, denn immerhin kümmerte sie sich anschließend um das Grillfeuer und bewies noch an anderer Stelle eine große Offenheit. Nämlich dann als uns Vertreter des Obst- und Gartenbauvereins Türkheim unerwartet mit einem reichhaltigen Angebot an Verdauungsschnäpsen konfrontierten. Der Verein hatte uns sein Wiesengrundstück für die Mittagsrast nicht nur zur Verfügung gestellt, sondern auch Feuerschale und Sitzgelegenheiten vorbereitet – was für eine gastfreundliche Geste!

Es folgten weitere Stopps am Türkheimer Brünnele und am Aussichtspunkt Burgstall sowie eine Erfrischung am Kneippbecken. Dort durfte die Mehrheit der Gruppe ihre tapfer erworbenen Barfußzertifikate in Empfang nehmen. Damit, sowie mit hoffentlich vielen Erinnerungen individueller Glücksmomente, ging es auf die Heimfahrt. Einige neue Familien haben an dieser Wanderungen teilgenommen, die der Schwäbische Albverein Beuren herzlich in seiner Familienwandergruppe willkommen heißt.HM