Rückblick auf die Familienwanderung vom 19.11.2017

Knorrige Waldgesellen und ein toller Blick auf die Alb

Unsere letzte Familienwanderung in diesem Jahr führte zum Uhlbergturm – ein schöner Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins bei Aichtal-Neuenhaus. In luftiger Höhe genossen wir dort einen herrlichen Panoramablick auf den Albrand. So toll das klingt, für die Kinder war es dennoch Nebensache, denn es gab an dem Tag noch viel Spannenderes zu entdecken, leitete uns doch Wanderführerin Andrea durch einen wundersamen Wald mit gleichfalls kuriosen und ungewöhnlichen Bewohnern: Immer wieder schauten uns die Bäume mit Gesichtern an, mal lustig, mal drohend, gruselig oder freundlich. Ein fleißiger Künstler hatte hier mit dem Fratzenweg im Laufe von Jahren ein besonderes Werk geschaffen. Damit aber nicht genug, denn es musste fürs Grillfeuer unbedingt geeignetes Holz gefunden und geschleppt, ein aufgeweichter Matscheweg souverän bezwungen und der beste Kletterbaum um den Grillplatz identifiziert und ausgiebigst erkundet werden! Neben unübersehbaren Spuren auf der Kleidung kehrte die Gruppe am Nachmittag schließlich mit der Erinnerung an ein schönes gemeinsames Wandererlebnis heim.

Auch hier zeigte es sich wieder, dass Wandern in (Kinder-)Gesellschaft einfach mehr Spaß macht und bei (fast) jedem Wetter möglich ist. Das Programm für nächstes Jahr wird derzeit ausgearbeitet und bald auf unserer Internetseite „www.beuren.albverein.eu“ veröffentlicht. Wer sich angesprochen fühlt ist jederzeit herzlich willkommen.

HM

img_1900Ein misstrauischer Geselle in gutgelaunter Gesellschaft

 

img_1895Familiengruppe am Uhlberg

 

 

 

 

 

 

 

Rückblick auf eine schöne Familienwanderung am 27. Juli 2017

Hervorgehoben

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Familienwanderung zum Filsursprung und zur Schertelshöhle am 24. Juli 2017

Wie gut, dass es ein Sonntag war und die Gelegenheit zum Ausschlafen bestand! Denn hätte man am 24. Juli frühmorgens aus dem Fenster geschaut, wären Wanderschuhe und Rucksack vermutlich nicht mehr zum Einsatz gekommen. Aber der Wettergott (oder war hier doch, wie manche meinen, die Wanderführung mitverantwortlich?) hatte ein Einsehen, und so setzte sich am späteren Morgen eine kleine Autokolonne mit zehn erlebnishungrigen Familien von Beuren nach Wiesensteig in Bewegung.

An der jungen Fils entlang, wanderte die Gruppe zunächst bis zum Filsursprung und weiter durchs abgelegene Hasental, vorbei an einer Schafherde und hinauf zur Schertelshöhle. Nach ausgedehnter Mittagsrast am Grillfeuer und Tummeln auf dem Waldspielplatz gabs eine spontane Sonderführung allein für die Beurener in die Schauhöhle. Neben den vielen Tropfsteinen machte dabei vor allem eine kleine wuselige Waldmaus, die durchs Entdeckerloch gefallen sein musste, auf sich aufmerksam. Und ganz am Ende entlockte der Höhlenführer den Besuchern noch ein voller Erstaunen klingendes „AAAAAH“, als er auf Sonderwunsch sämtliche Lichter ausschaltete und man sich – schlagartig von einem kühlen, tiefen Schwarz umgeben – nicht mehr zu rühren wagte.

Ein etwas anderes Höhlenerlebnis bot anschließend das Steinerne Haus – eine kleine Höhle auf der gegenüberliegenden Talseite. Vor Urzeiten sollen beide Höhlen miteinander verbunden gewesen sein.  Diese lud dazu ein, auf eigene Faust erkundet zu werden und weckte vor allem bei den kleineren Wandersleuten eine unvorhergesehene Entdeckerlust. Schließlich gings wieder durch den Albwald talabwärts zum  Filsursprung zurück. An der schönen Karstquelle mit ihrem Bächlein und der herrlichen Wiese kann man nicht einfach vorbeigehen: So gab es nochmals eine vergnügte Spielpause am und im Wasser für die Kinder und einen gemütlichen Ausklang für den Rest der Gruppe. Schön, dass so viele dabei waren und, ach wie gut, dass (fast) keiner frühmorgens aus dem Fenster geschaut  hatte!

HM

Neben lustigen Tropfsteinfiguren hielt die Schertelshöhle manche Überraschung bereitNeben lustigen Tropfsteinfiguren  hielt die Schertelshöhle manche Überraschung bereit